Zusammenfassung
Die Gewebe erfordern, wenn sie fertig appretirt sind, häufig auch während der Appreturoperationen ein Zusammenfalten und Zusammenlegen sowohl in der Länge als in der Breite, ferner ein Aufwickeln und ein Messen. Diese Operationen wurden bis zu 1860 etwa durchweg mit der Hand vorgenommen, obwohl es nicht an Versuchen gefehlt hatte, sie mit Maschinen zu besorgen. Man bediente sich eines hölzernen Stabes mit zwei in bestimmtem Abstande befestigten spitzen Haken, auf welche man die Säume des Gewebes aufsticht. Ist das Mass der Entfernung beider Spitzen bekannt, so ermittelt man aus der Zahl der Lagen und diesem Entfernungsmass sehr schnell das Mass des ganzen Stücks. So wird also Legen und Messen combinirt. Das Kniffen und Zusammenlegen des Stoffes der Länge nach geschah stets mit der Hand, weil die Apparate nicht im Stande waren, die Säume genau aufeinander zu halten. Diese Methode regte dann die Erfindung an, das Legen, Falten, Messen etc. durch Maschinen zu ermöglichen.
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© 1882 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grothe, H. (1882). Falt- und Legmaschinen, Aufwickel- und Messmaschinen. In: Die Appretur der Gewebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50884-4_16
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