Zusammenfassung
Dem aufmerksameren Beobachter der Appretur entgeht nicht, dass bei allen den vielen Manipulationen zu den verschiedenen Zwecken zwei gegensätzliche Vornahmen stets wiederkehren: das Waschen, Benetzen, Nässen, Besprengen der Waaren, also eine Anwendung und Belastung des Stoffes mit Wasser, gleichviel mit welchem Neben- oder Hauptzweck, — und dem correspondirend das Trocknen, Entnässen. Betrachten wir die Seidenmanufaktur, so finden wir das Befeuchten und Trocknen; überschauen wir das Gebiet der Wollbranche, so sehen wir Wollwaschen — Wolltrocknen, Garnwaschen — Garntrocknen, Waschen und Walken und Nassrauhen — Entnässen und Trocknen; nehmen wir auf die Leinengewerbe Rücksicht, so sehen wir auch hier Beides wiederkehren; nicht minder in der Baumwollenmanufaktur. Also die Vorgänge des Nässens und Entnässens und Trocknens sind allen Zweigen der Appretur eigen.
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Grothe, H. (1882). Das Trocknen. In: Die Appretur der Gewebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50884-4_13
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