Zusammenfassung
Um die Appreturmittel entsprechend ihrem Zweck verwenden und anwenden zu können, ist es nöthig, sie in eine geeignete Form zu bringen, diese ist aber die flüssige Form. Die Appreturmittel sind keineswegs alle löslich im Wasser oder anderen Flüssigkeiten; viele derselben bilden rpit Wasser eine Art Gallerte, eine Emulsion, einen Brei oder lassen sich in demselben fein vertheilt, suspendiren. Die Appreturansätze bestehen meistens aus Gemengen, bei welchen man vorzugsweise auf die gute Vertheilung der Partikelchen der angewendeten Substanzen zu sehen hat, gleichviel ob die Appreturmasse dünn oder dickflüssig oder selbst fast consistent schmiereartig benutzt wird. Dieser ersten Anforderung der sorgfältigen Vertheilung der Substanzen durch die ganze Masse hin, corre spondirt dann die Construction der Apparate und Instrumente, mit Hülfe deren man die Appreturmasse den Stoffen beibringt. Vielfach tritt nach der Imprägnirung dann das Bedürfniss auf, die mit der Apreturmasse versehenen Stoffe einem Fixationsprozesse zu unterwerfen. Derselbe kann darin bestehen, dass die die Appreturmasse tragenden Gewebe noch einer Druckwirkung zum Eintreiben und Glätten derselben oder noch einer Behandlung mit Dampf oder einem Bade von alkalischen oder sauren Lösungen unterliegt, dann aber getrocknet wird.
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Grothe, H. (1882). Die Verwendung der Appreturmittel. In: Die Appretur der Gewebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50884-4_11
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