Zusammenfassung
Wenn im Allgemeinen die Aufgabe der Appretur es ist, dem Gewebe eine glatte resp. ebenmässige Oberfläche zu verleihen, die das Gewebe bildenden Fäden enger aneinander zu schliessen oder die Lücken zwischen denselben auszufüllen oder zu überdecken, in vielen Fällen die Oberfläche matt oder glänzend zu machen oder ihr ein charakteristisches Aussehen zu verleihen (Moiriren, Gauffriren), so treten bei der praktischen Ausführung dieser Aufgaben und besonders bei den Specialitäten der Gewebe, an welchen diese Aufgaben erfüllt werden sollen, sehr viele verschiedene Methoden und Anforderungen auf, welche neben den Prozessen des Reinigens, Filzens, Rauhens, Scherens, Ratinirens, Pressens bestimmte Mittel zur Erreichung der Aufgabe beanspruchen. Diese Mittel laufen hinaus auf die Zufügung von Materien, welche gewisse Mängel der Gewebe ersetzen, verdecken oder verschleiern sollen. Diese Mängel der Gewebe können bestehen in Ungleichmässigkeit oder Magerkeit der Fäden im Gewebe, wodurch es dem Gewebe an Stärke, Steifheit, Dichtigkeit der Oberfläche, Ebenheit derselben oder aber an Gewicht fehlt.
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© 1882 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Grothe, H. (1882). Appreturmittel. In: Die Appretur der Gewebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50884-4_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50884-4_10
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