Zusammenfassung
Die Saarbrücker Gruben haben von jeher unter Wasserzuflüssen, die ja in den meisten anderen deutschen Steinkohlenbezirken dem Bergmann große Schwierigkeiten und Kosten bereiten, im ganzen nur wenig zu leiden gehabt. Die gesamten auf allen staatlichen Gruben des Bezirks in der Minute auftretenden Zugänge überschreiten auch zur Zeit des stärksten Zuflusses kaum die Menge, die z. B. auf der wegen ihrer Wasserschwierigkeiten bekannt gewordenen Grube Karsten-Centrum in Oberschlesien allein wiederholt längere Zeit hindurch hat gehoben werden müssen. Die Zugänge sind, weil das Saarbrücker Steinkohlengebirge zum großen Teil zutage ausgeht und die Niederschläge deshalb verhältnismäßig leicht und schnell in ihm versinken, mit der Jahreszeit und der Witterung sehr wechselnd und steigen in manchen Jahren vorübergehend bis auf das doppelte der durchschnittlichen Menge. Man muß deshalb bei der Wahl der Maschine eine gegenüber den durchschnittlichen Zuflüssen sehr reichliche Leistungsfähigkeit vorsehen, wenn man nicht etwa zur Wältigung der den Durchschnitt überschreitenden Mengen eine sonst stillstehende Reservemaschine zur Verfügung hat.
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Mellin, R. (1906). Wasserhaltung. In: Der Steinkohlenbergbau des Preussischen Staates in der Umgebung von Saarbrücken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50876-9_3
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