Zusammenfassung
Das berühmte Froschschenkel-Experiment von Galvani im Jahre 1789 ist als vielleicht erste Fernübertragung elektrischer Induktionsströme anzusehen1). Hierbei war, in drahtlosem Sinne gesprochen, der Froschschenkel der eigentliche Empfänger, der kupferne Haken, mit dem der Schenkel einschließlich der Nerven befestigt war, der Empfangsluftleiter. Jedesmal wenn aus dem Konduktor einer in der Nähe des Froschschenkels befindlichen Elektrisiermaschine Funken gezogen wurden, also der „Sender“ in Tätigkeit trat, geriet der Schenkel in Zuckungen. Eine metallische Verbindung zwischen Maschine-Sender und Froschschenkel-Empfänger bestand nicht. Man hatte es vielmehr mit einer Energieübertragung zu tun, die Galvani fälschlich als eine Folge des „Lebenselixiers“ ansah.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Nesper, E. (1925). Geschichtlicher Überblick. In: Der Radio-Amateur (Radio-Telephonie). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50875-2_2
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