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Die Herstellung des Gleichgewichtes der Zahlungsbilanz bei reiner Goldwährung

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Der Internationale Handel

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOP.STAAT,volume 15))

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Zusammenfassung

Wir verstehen unter Goldwährung ein Geldwesen, bei dem der Geldumlauf ganz oder doch zum größten Teil aus vollwertigen Goldmünzen oder aus mit Gold gedecktem Papiergeld (Goldzertifikaten) besteht. Wenn das Goldgeld nur einen Teil des Umlauf es bildet und daneben noch Papiergeld verwendet wird, so muß, um die Goldwährung effektiv zu machen, Einlösungspflicht bestehen, d. h. das Papiergeld muß auf Verlangen in Gold einlösbar sein und andererseits muß die Möglichkeit gegeben sein, die Goldmünzen durch Einschmelzen in Barrengold umzuformen4. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, so ist Geld in Gold und Gold in Geld ver-wandelbar und Geldwert und Goldwert sind miteinander verknüpft und können sich nicht voneinander entfernen.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Haberler, G. (1933). Die Herstellung des Gleichgewichtes der Zahlungsbilanz bei reiner Goldwährung. In: Der Internationale Handel. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50873-8_5

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