Zusammenfassung
Der König überzeugte sich bald, daß die Männer, die ihn umgaben, nicht befähigt waren, die Staatsverwaltung in einer so stürmischen Krisis fortzuführen und noch weit weniger, einen so zerrütteten und durch die Bedingungen des Tilsiter Friedens so gefesselten Staat neu zu organisiren. So sehr er gegen den Staatsminister vom Stein eingenommen sein mochte, so Fühlte er doch, daß dieser allein im Stande war, eine solche Herkulesarbeit zu übernehmen; aber trotz der dringenden Bitten des braven Generals Blücher und des Staatsministers v. Hardenberg konnte er sich nicht entschließen, deshalb Schritte zu thun. Der letztere hat uns bei den besten Absichten sicherlich sehr viel Schaden gethan, aber ich glaube, er hat vieles dadurch wieder gut gemacht, daß er uns den Herrn vom Stein wiedergab.
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Ernst, A. (1892). Vom Tilsiter Frieden bis zum Schluß des Jahres 1808. In: Ernst, A. (eds) Denkwürdigkeiten von Heinrich und Amalie von Beguelin aus den Jahren 1807–1813. nebst Briefen von Gneisenau und Hardenberg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50865-3_3
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