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Zusammenfassung

Der Analyse des Augenzitterns der Bergleute im vorhergehenden soll jetzt der Versuch einer Synthese folgen. In der Geschichte dieses Leidens ist die Theorie vielfach zu ausgiebig auf Kosten des Krankheitsbildes erörtert worden, und ich selbst habe mich mit der Theorie befasst, bevor die Voraussetzungen erfüllt waren. Auf der Grundlage des jetzt vorliegenden Stoffes darf man einen theoretischen Versuch mit grösserem Kechte wagen, zumal er unsere Kenntnis der Augeninnervation nicht unwesentlich erweitert. Indem ich auf meine frühere Darstellung und Beurteilung der bisherigen Theorien über die Entstehung des Augenzitterns verweise [169)], greife ich hier nur einige Gesichtspunkte heraus.

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Referenzen

  1. Nicht richtig. Vgl. S. 69.

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  2. Infolge der letzten Untersuchungen musste diese Auffassung des Leidens etwas abgeändert werden. Siehe unten.

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  3. Das ist mir unverständlich. Vgl. S. 212.

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  4. Beweisende Kegistrierungen sind nachträglich gesammelt.

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  5. Nach Katz, Preysing und Blumenfeld (198) enthält der obere Teil des Utriculus nach vorn und lateral die Macula acustica.

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  6. Was soll das heissen?

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  7. Das ist in Anbetracht des Ewaldschen Versuchs doch auffallend.

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  8. Manche der früher erwähnten Experimente sind damit schwer zu vereinen.

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  9. Eine besonders empfindliche Haltung ist die Bauchlage. Wie liegen dabei die Maculae acusticae? Theoretisch wichtig sind auch die Fälle 538 und 730 (S. 142) mit der Beeinflussung der Amplitude durch die Körperlage.

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  10. Ich habe schon bemerkt, dass die beginnenden oder genesenden Fälle sich für diese Untersuchungen besser eigenen, als die ganz schlimmen.

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  11. Bei älteren Fällen von Strabismus converg. ohne Hyperopie ist es möglich, dass eine ursprünglich bestehende Hyperopie durch Längenwachstum des Auges beseitigt ist.

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  12. Herr Dr. Kunz war so freundlich, diesen Versuch auf meinen Vorschlag im Bottroper Gymnasium auszuführen.

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  13. Die Registrierungen bestätigten in ganz überraschender Weise die in meiner ersten Abhandlung (169, S. 73) geäusserte Vermutung, dass das Wesen des Augenzitterns der Bergleute in einer für die Erzeugung von Tetanus zu geringen Zahl von Innervationsreizen bestehe. Coppez (171), der diesen Gedanken bald nachher aufnahm, allerdings ohne seine Herkunft anzugeben, wies dann auf die Ähnlichkeit der mittels des Buysschen Apparates aufgenommenen Kurve des Bergmannszitterns mit dem Myogramm des unvollständigen Tetanus hin. Wer meine Kurven mit der Abbildung 176 bei Landois-Rosemann (S. 576) vergleicht, wird dies bestätigen. Ich erblickte damals in dieser zu langsamen Reizfolge ein Zeichen der Ermüdung, worin mir Coppez ebenfalls gefolgt ist. Erwähnt sei noch, dass nach Landois-Rosemann (S. 578) für die Erzeugung von Tetanus bei Froschmuskeln in der Sekunde durchschnittlich 15 Schläge, bei Schildkrötenmuskeln 2–3, bei roten Kaninchenmuskeln 10, bei weissen über 30, bei menschlichen Muskeln 8–12, bei dem „trägen“ Musculus abductor digiti minimi des Menschen nur 6, bei Vögelmuskeln mehr als 70, bei Insektenmuskeln sogar mehr als 350–400 Schläge erforderlich sind. Interessant wäre es, die Augenmuskeln der Affen und der Tiere mit Dunkel-nystagmus in dieser Hinsicht zu untersuchen.

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  14. Es ist anzunehmen, dass der Phasenunterschied auch beim wagerechten Zittern besteht, wenn es sich mittels meiner jetzigen Hilfsmittel auch noch nicht einwandsfrei feststellen lässt, wie beim senkrechten.

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  15. Man vergleiche hierzu Landois-Rosemann (Fig. 178): isotonische und isometrische Muskelzuckungskurve. Bei ersterer sind beide Phasen gleich lang, bei letzterer vollzieht sich die Anspannung schneller als die Entspannung.

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  16. Bei den „pendeiförmigen“ Fällen.

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  17. Bei den Kindern mit Pendelzittern, die Eaudnitz beschrieben hat, könnte man ja noch annehmen, dass sie eine gewisse konstante Blickrichtung, nämlich auf das Fenster hin, bevorzugen.

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  18. Derselbe scheint allerdings eintöniger zu sein, wie der der Bergleute.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Ohm, J. (1916). Theoretisches. In: Das Augenzittern der Bergleute und Verwandtes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50857-8_3

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