Zusammenfassung
Die technischen Vereine, die sich die Aufgabe gestellt haben, neben den Interessen ihrer Mitglieder zugleich die gesamte Entwickelung der Industrie und Technik zu fördern, sind dieser Aufgabe zumeist in jeder Weise gerecht geworden. Es ist in der Natur der Sache begründet, daß sich die Erfolge auf diesem Gebiet ebensowenig zahlenmäßig für jeden Fall feststellen lassen als die wirtschaftlichen Vorteile, die aus einer guten technischen Schulbildung der Allgemeinheit erwachsen, und doch liegen sie für jeden, der in den Entwicklungsgang der Industrie etwas tiefer hineinschaut, deutlich zu Tage. Allein der, durch das Vereinsleben bedingte, engere Verkehr der Fachgenossen, der zum Austausch von Erfahrungen naheliegende Veranlassung gibt, regt vielseitig zu neuen Arbeiten, zu Fortschritten in der technischen Ausgestaltung der einzelnen Anlagen an. Bedeutsame Aufgaben, denen gegenüber sich der einzelne zu schwach erweisen müßte, werden von der Gesamtheit erfolgreich durchgeführt. Ein für zielbewußtes Arbeiten oft wünschenswertes Standesbewußtsein beginnt sich zu entwickeln und trägt seine Früchte.
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Matschoss, C. (1907). Der Ingenieur im technischen Vereins- und Bildungswesen. In: 50 Jahre Ingenieur — Arbeit in Oberschlesien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50852-3_10
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