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Zusammenfassung

Von der durch Stephensons „Rakete” dargestellten Urform haben die Lokomotiven im Laufe der Jahre außerordentliche Veränderungen und Verbesserungen erfahren, die nicht nur die Leistungsfähigkeit im Allgemeinen in einer früher nicht geahnten Weife erhöht, fondern dieselbe auch nach verschiedenen Richtungen hin, ie nach dem Vermendungszwecke, entmickelt haben. Die Schnellzugslokomotiven sollen sehr schnell fahren können, brauchen aber bei der verhältnißmäßig geringen Zuglänge keine sehr große Zugkraft zu entwickeln. Von den Güterzugslokomotiven verlangt man nicht foiwohl große Schnelligkeit, als die Fähigkeit, schwere Züge jzu schleppen. Die Personenzugmaschinen stehen zmischen beiden. Es würde zu weit führen, hier zu erörtern, welchen Einfluß diefe Bedingungen auf die Konstruktion aller Theile der Lokomotiven ausgeübt haben, und es mag ats besonders kennzeichnend nur Folgendes ermähnt werben. Die Schnellzugmaschinen besitzen große Triebräder und eine große Rostsläche, um den bei den schnell sich folgenden Cylinder- füllungen befouders großen Dampsoerbrauch decken zu können. Die zugkräftigen und langfamer fahrenden Maschinen haben dagegen kleine Triebräder. Eine größere Ausnutzung des Lofkomotivgemichtes für die Zuskraft wird dadurch erzielt, doß man nicht nur eines der Räder paare, sondern zwei (bei den stärkeren Personenzugs- und Schnellzugsmaschinen) oder drei (bei den Güterzugsmaschinen) mit der die.Kraft übertragenden “Pleuelstange bes Damps-cylinders kuppelt. Man bezeichnet solche Lokomotiven als 2/3 gekuppelt bezw. 3/3 gekuppelt. Auf Gebirgsbahnen mit starken Neigungen bedarf man besonders leistungsfähiger Maschinen.

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© 1897 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Cauer, W. (1897). Die Lokomotiven. In: Betrieb und Verkehr der Preußischen Staatsbahnen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50840-0_14

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