Zusammenfassung
Ein Gebäude, welches den Namen einer Walhalla mit nicht minderem Rechte als jener Marmortempel verdient, den König Ludwig von Bayern zur Erinnerung an die größten Geister Deutschlands errichten ließ, steht in der Stadt Weimar und ist mit zu den classischen Stätten der Glanzzeit unserer Literatur zu zählen. Es heißt mit einem älteren Namen das grüne Schloß, mit einem neueren das Bibliothekgebäude. Diese Weimarische Ruhmeshalle hat nicht Jhresgleichen in Deutschland: als ein Monument der glänzendsten Literaturperiode, welches an das Leben, die Schriften und Schicksale der edelsten Menschen erinnert, al seine Sammlung von Kunst- und Literaturschätzen und eine Galerie von etwa 40 Portraitbüsten, 50 Portraitbildern und zahlreichen Bildniß-Kupferstichen, in verschiedenen Lebensaltern diejenigen Zeitgenossen darstellend, welche zum größten Theil der Weimarischen Literatur- und Kunstperiode und ihren unsterblichen Heroen, aber auch dem Gebiete der Kunst und der Wissenschaft überhaupt angehört haben.
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Springer, R. (1868). Das grüne Schloss. In: Weimar’s klassische Stätten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50829-5_7
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