Zusammenfassung
Die Probleme, welche uns im folgenden beschäftigen, sind erst verhältnismäßig jungen Datums. Die Zahl der Vorarbeiten ist eine geringe. Die Fragestellungen sind noch nicht vollkommen geklärt. Es kann sich nur um eine mehr vorbereitende Arbeit handeln. Es sollen nur prinzipiell wichtige Gesichtspunkte hervorgehoben werden. Detail wird bewußt vernachlässigt.
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Literatur
The golden bough. II. Edit. 1900.
Völkerpsychologie.
Allgemeine Mythologie 1910. Mythol. Bibliothek IV. 1.
Der Ursprung der Religion und Kunst. Globus 86, 87. 1904/1905.
Die Anfänge der Religion und Zauberei. Globus 92. 1907.
Daselbst auch die Literatur der Freudschen Schule eingehend berücksichtigt. Daneben ist zu vgl. Freud, Totem und Tabu, 1913. Die Einzelanalysen der Züricher Schule, zitiert in Schilder und Weidner, Arbeiten Bleulers, Ricklins, Abrahams.
Vortreffliche Hinweise enthalten zwei einschlägige Arbeiten Friedmanns: Über die Beziehungen der pathologischen Wahnbildung zu der Entwicklung der Erkenntnisprinzipien, insbesondere bei Naturvölkern. Zeitschr. f. Psychiatrie 52, 393. 1896 und: Zur Entstehung der Wahnideen und über die Grundlage des Urteils. Monatsschr. f. Neurol. u. Psych. 1897. 1 u. 2.
Die Beschneidung ist ja nur ein Spezialfall, gleichwertig ist die Exstirpation eines Hodens bei den Hottentotten.
In Wortspiel: Trau’ man Friedrich.
Untersuchungen zur Kenntnis der psychomotorischen Störungen der Geisteskranken. Leipzig 1908.
Weitere Untersuchungen an Geisteskranken mit psychomotorischen Störungen. Leipzig 1909.
Die Sexualität der Epileptiker. Jahrb. f. Psychoanalyse Bd. I. 1909.
Doch ist das auch nur mit Einschränkungen richtig, deren Diskussion zu weit führen würde.
Psychoanalytische Beobachtungen über einen Fall von Paranoia. Jahrb. f. Psychoanalyse Bd. III. 1911. Auch Kleine Schriften zur Neurosenlehre. Dritte Folge.
Leipzig 1896.
Bacon bezeichnet die Bedeutungen als animae verborum.
Es ist bereits hervorgehoben worden, daß die Trennung in Symbol und Symbolisiertes, Allegorie und Bedeutung noch nicht gewährleistet, daß die aus dem Symbol und aus der Allegorie herausgeschälte Weltanschauung richtig, das ist wirklichkeitsangepaßt sei. Auf diesen wichtigen Punkt muß immer wieder verwiesen werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schilder, P. (1918). Völkerpsychologie und Psychiatrie. In: Wahn und Erkenntnis. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50827-1_3
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