Zusammenfassung
Eine wesentliche Schwierigkeit für die experimentelle Erforschung vor allem der triebhaften Handlung beruht auf der Stellung, die man den Willensproblemen herkömmlich im Gesamtgebiet der psychologischen Theoreme einräumt. Geleitet von vorwiegend phänomenologischen Gesichtspunkten und von der Frage nach den letzten „Erlebniselementen“ hat man das „Wesen“ der Willensprozesse in einem Erlebnis von ausgeprägter Eigennatur gesehen: dem Entschluß, dem Vorsatz o. ä. Das Aufstellen solcher rein phänomenologischen Erlebnistypen ist in mancher Hinsicht wichtig genug. Man darf eine derartige Gruppierung jedoch nicht zur ausschließlichen oder auch nur bestimmenden Grundlage für die Erforschung der kausalen Zusammenhänge machen.
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Lewin, K. (1926). Vorsatz, Wille und Bedürfnis. In: Vorsatz Wille und Bedürfnis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50826-4_2
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