Zusammenfassung
Die Eigentümlichkeit des flüssigen Ammoniaks, für so viele Substanzen als Lösungsmittel zu dienen, veranlasste viele Forscher, die sich mit diesem Lösungsmittel beschäftigt haben, nicht nur die Eigenschaften einzelner Lösungen in flüssigem Ammoniak für sich allein, sondern auch das gegenseitige Verhalten verschiedener solcher Lösungen zueinander in Bereich ihrer Untersuchungen zu ziehen. Von solchen Untersuchungen sei hier an erster Stelle diejenige von Franklin und Kraus (Americ. Chem. Journ. 1899, Bd. 21 S. 1-8) erwähnt, die sich die Frage vorlegten, ob die doppelten Umsetzungen zwischen verschiedenen in flüssigem Ammoniak gelösten Salzen in ähnlicher Weise verlaufen, wie es zwischen wässerigen Lösungen der Fall ist. Die Art und Weise, wie diese Umsetzungen stattfinden, und die Schnelligkeit, mit der sie verlaufen, sollten auch darüber Aufschluß geben, in welchem Grade die Dissoziation der Salze im Ammoniak derjenigen im Wasser nahekommt.
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Bronn, J. (1905). Umsetzungen in verflüssigtem Ammoniak. In: Verflüssigtes Ammoniak als Lösungsmittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50821-9_7
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