Zusammenfassung
Die einseitigen Berichte oberflächlicher Reisenden und blinder Amerikomanen sind von den rasch sich drängenden Ereignissen der letzten Jahre zu arg und zu oft Lügen gestraft worden, als daß sie nicht die Kritik selbst des Unbefangensten hätten herausfordern und in dem europäischen Urtheile über die Politik der Vereinigten Staaten einen Umschwung herbeiführen müssen. Dank dieser schnellen schnellen Entwicklung zeigt man, wie es scheint, jetzt auch in Deutschland den guten Willen, sich über die hiesigen Zustände richtigere Ansichten zu bilden. Es ist das ein Fortschritt, der eine mehr als theoretische Bedeutung hat und nicht allein unseren materiellen Interessen direkt und indirekt zu Gute kommt, sondern, cum grano salis benutzt, mit der Zeit auch auf die politischen Anschauungen des deutschen Volkes einen heilsamen Einfluß ausüben muß.
„Wir regieren Euch nicht durch unsere schwarzen, sondern durch „Eure eigenen weißen Skalven. Wir wissen, was wir thun. Wir „haben Euch einmal niedergeworsen und werden Euch noch öfter „niederwersen. Wir wollen Euch an die Wand treiben, und wenn „wir Euch erst da haben, wollen wir Euch festhalten und annageln „wie schlechtes Geld.“
John Randolph von Virginien in einer Rede (1820) gegen den Norden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1876 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kapp, F. (1876). Geschichtliche Entwicklung. In: Aus und über Amerika. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50778-6_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50778-6_16
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-50469-3
Online ISBN: 978-3-642-50778-6
eBook Packages: Springer Book Archive