Zusammenfassung
Die verschiedenen Ledersorten gehen schon aus der Gerbung mannigfaltig gefärbt heraus: die alaungaren und glaçégaren Leder weiss, das Sämischleder gelblich, das lohgare Leder von hellbraun (bei der Sumachgerbung) durch alle Stufen von braun bis zu braunroth (bei Quebracho- und Hemlockgerbung) hinüber. Aber diese Farbenskala genügt den Anforderungen der Konsumenten nicht: viele Leder werden noch heller bis weiss gefordert, so z.B. das sämischgare Handschuhleder, häufig auch schwarz (Schuhoberleder, Handschuhleder) oder bunt gefärbt (Saffiane, Schuhoberleder, Luxusleder). Nicht selten muss man das Leder (z. B. Glaçéleder) auch aus dem Grunde aufhellen oder bleichen, um darauf helle Farbentöne ausfärben zu können.
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Literatur
Lindes & Br äutigam, „Handbuch der Saffianfabrikation“ (Berlin, J. Springer, 1860).
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© 1901 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Jettmar, J. (1901). Das Buntfärben, Bleichen und Schwärzen des Leders. In: Praxis und Theorie der Leder-Erzeugung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50761-8_9
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-642-50761-8
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