Zusammenfassung
Das Bestreben des Maschinenbauers der heutigen Zeit ist vor Allem darauf gerichtet, ein gegebenes Stück Arbeit in einer möglichst kurzen Zeit fertigzustellen, um so bei hohem Arbeitslohne dennoch die Kosten für das Arbeitsstück auf ein Minimum zu bringen. In dieser Beziehung lässt sich am meisten bei den Arbeitsmaschinen dadurch erreichen, dass man den Einfluss des für die Arbeitsleistung in keiner Weise in Betracht kommenden Rück- resp. Leerlaufes der betreffenden Maschine möglichst beschränkt, d. h. mit andern Worten, den Rück- oder Leerlauf möglichst beschleunigt. Der Vortheil des beschleunigten Rücklaufs tritt bei der Hobelmaschine mehr als bei einer jeden andern Maschine zu Tage. Bei den ersten Hobelmaschinen hielt man schon ein Verhältniss des Rücklaufes zum Arbeitsgange von 2: 1 für eine ansehnliche Leistung. Allmählich vergrösserte man dieses Verhältniss und geht heutzutage so weit, dass man den Rücklauf der Hobelmaschine 5—6 Mal so gross nimmt als den Arbeitsgang. In den einzelnen Werkstätten ist bei Maschinen, die nur zur Bearbeitung leichterer Teile dienen, das Verhältniss des Rücklaufs zum Arbeitsgang sogar 7:1.
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Grimshaw, R. (1897). Hobel- und Fräs-Arbeiten. In: Praktische Erfahrungen im Maschinenbau in Werkstatt und Betrieb. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50759-5_3
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