Zusammenfassung
In der irdischen Atmosphäre entstehen Schauer von großem Durchdringungsvermögen. Dies wurde dadurch nachgewiesen, daß Zählrohre, die in beträchtlichem Abstand voneinander in freier Luft aufgestellt wurden, überraschend viele Koinzidenzen zeigten. Auger erhielt noch bei 300 in Abstand eine meßbare Koinzidenzhäufigkeit. Diese Luftschauer müssen in beträchtlicher Höhe ihren Ursprung haben und viele 1000 Teilchen enthalten. Koppelt man die Zählrohre mit je einer Wilsonkammer, so erhält man bei einer Koinzidenz Bilder wie Bild 69; hier waren die beiden Kammern 5 m voneinander entfernt. Die Struktur der.Luftschauer scheint recht verwickelt zu sein. Die Luftschauer sind auf Primärstrahlen zurückzuführen, deren Energie bis zu > 1013 eV beträgt. Damit verliert jede Zerstrahlungshypothese über den Ursprung der Ultrastrahlen ihre Grundlage, denn selbst ein Urankern könnte bei vollständiger Uriwandlung seiner Masse in Energie nur 2 • 1011 eV liefern.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gentner, W., Maier-Leibnitz, H., Bothe, W. (1940). Luftschauer. In: Atlas typischer Nebelkammerbilder. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50750-2_18
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