Zusammenfassung
In vielen Fällen ist das Mikroskop das einzige Mittel zur Erkennung und Reinheitsprüfung zerkleinerter Pflanzenteile, in anderen führt es wenigstens rascher zum Ziel als die chemische Analyse. Für Laboratorien, die sich mit der Prüfung und Begutachtung von vegetabilischen Stoffen (Lebensmitteln, Arzneidrogen, Faserstoffen usw.) zu befassen haben, ist daher das Mikroskop seit langem ein unentbehrliches Instrument. Aber nicht immer findet es die ihm gebührende weitgehende Anwendung bei der analytischen Tätigkeit im Laboratorium. Manche Chemiker haben vielmehr immer noch eine ausgesprochene Abneigung gegen den Gebrauch des Mikroskopes, und zwar deswegen, weil ihnen die richtige Deutung des mikroskopischen Bildes häufig große Schwierigkeiten macht oder überhaupt nicht gelingt. Zum Teil mag dies mit der Einstellung auf die chemisch-analytische Tätigkeit zusammenhängen, die sich gewöhnlich nach einem bestimmten System durchführen läßt.
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Literatur
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Moeller, J., Griebel, C. (1928). Einleitung. In: Mikroskopie der Nahrungs- und Genußmittel aus dem Pflanzenreiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50739-7_1
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