Zusammenfassung
Das Färben der mineralgaren Leder — alaungarer sowohl wie chromgarer — ist ganz im Gegensatz zu dem, was man theoretisch annehmen könnte, durchaus nicht leicht gut auszuführen. Keins von den beiden Ledern hat eine sonderliche Neigung, die Teerfarbstoffe anzunehmen. Es ist daher von Wesenheit — wie schon oben gelegentlich ausgeführt worden ist —, daß sie eine Vorfärbung oder auch Beize mit einem natürlichen Holzfarbstoff oder einem Gerbstoff bekommen, bevor man ihnen den Teerfarbstoff gibt, sei dieser nun ein saurer, ein basischer oder ein substantiver Farbstoff.
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Lamb, M.C., Jablonski, L. (1927). Färben mineralgarer Leder. In: Lederfärberei und Lederzurichtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50723-6_32
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