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Die Bahnförderung mit einzeln oder zugweise bewegten Fördergefäßen

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Allgemeine Anordnung und Verwendung
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Zusammenfassung

Am einfachsten und seit den ältesten Zeiten bekannt ist der Transport des Fördergutes in einzelnen Fördergefäßen auf Standbahnen. Diese Förderart hat aber bis in die Gegenwart ihre Bedeutung nicht verloren und muß mit Hinweis auf den allgemein verwendeten Fuhrwerkstransport und den ausgedehnten Eisenbahntransport auch jetzt noch als die bedeutendste Förderart bezeichnet werden. Sie kommt noch jetzt, je nach dem Zweck, in allen Graden der Entwicklung vor, angefangen mit einfachen Kästen, die im Bergwerksbetrieb bei beschränkten Raumverhältnissen die Kohle vor Ort zu den Förderstrecken bringen, und die auf dem Liegenden auf einfachen Kufen gleiten, bis zum vollkommensten Lokomotivbetrieb und den automatisch arbeitenden Elektrohängebahnen. Der Eisenbahntransport mit Lokomotivbetrieb auf größere Entfernungen soll hier nicht behandelt werden, da das Eisenbahnwesen im allgemeinen als ein Gebiet für sich betrachtet wird, und da der Betrieb durch den Staat oder durch große Gesellschaften monopolisiert ist, so daß der einzelne Unternehmer auf seine Gestaltung keinen Einfluß auszuüben vermag. Die Verladevorrichtungen im Eisenbahnbetrieb sind dagegen in Band II eingehend behandelt. Hier soll im wesentlichen nur der Transport auf kurze und mittlere Entfernungen in Betracht gezogen werden. Aber auch dabei können die mannigfachen Formen dieser Förderungsart nur grundsätzlich und nicht für die verschiedenen Verwendungszwecke betrachtet werden, da einerseits der Umfang des Buches zu groß werden würde, andererseits die geeigneten Formen für die verschiedenen Verwendungszwecke sich ziemlich von selbst ergeben oder auch als bekannt vorausgesetzt werden können, und endlich, weil ein grundlegender Einfluß auf die Transportkosten dadurch im allgemeinen nicht ausgeübt wird. Es sollen also nur die hauptsächlichsten Arten dieses Transportes in ihren wesentlichsten Ausführungsformen besprochen werden, und vor allen Dingen soll ihre Wirtschaftlichkeit für die verschiedenen Verhältnisse geprüft werden, um danach in großen Zügen beurteilen zu können, wann die eine Förderart und wann die andere in Betracht gezogen zu werden verdient. Es kann sich hierbei natürlich auch nur um die Aufstellung allgemeiner Gesichtspunkte handeln. In Einzelfällen wird oft eine abweichende Beurteilung Platz greifen müssen. Ein ungefährer Anhalt wird aber immerhin gewonnen werden können.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Aumund, H. (1926). Die Bahnförderung mit einzeln oder zugweise bewegten Fördergefäßen. In: Allgemeine Anordnung und Verwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50697-0_2

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