Zusammenfassung
Es gab Zeiten, wo man unter „Klima“ nur einen Akkord von Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Bewölkung, Niederschläge und Wind verstand. Neuerdings sieht aber auch der Meteorologe die Sonnen- und Himmelsstrahlung (unterschieden nach kurz1welliger, Licht- und langwelliger Strahlung) sowie den Trübungsgrad der Luft als wichtige klimatische Faktoren an, wie ja schon A. v. Humboldt getan, der allerdings auch die luftelektrischen Erscheinungen in den Begriff “Klima“ einschloß. Hiervon ist man wieder abgekommen, weil keine Wirkungen der elektrischen Spannung der Atmosphäre auf die lebenden Organismen bekannt geworden sind, ebensowenig wie das magnetische Kraftfeld der Erde Wirkungen geäußert hat. Und wenn man von Klima spricht, so verbindet man damit doch die Beziehung der Atmosphäre zu Mensch, Tier, Pflanze und Erdboden.
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Zusammenfassende Darstellungen
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Linke, F. (1926). Die physikalischen Faktoren des Klimas. In: Adler, L., et al. Wärme- und Wasserhaushalt Umweltfaktoren · Schlaf · Altern und Sterben · Konstitution und Vererbung. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50695-6_12
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