Zusammenfassung
Zur Fortleitung des Stromes dient als guter Elektrizitätsleiter namentlich Kupfer. Um den Strom von einem Punkte zum andern ungeschwächt zu führen, muß der Leiter isoliert, d. h. von Nichtleitern so umgeben sein, daß ein Ableiten oder Lecken des Stromes auf Abwegen möglichst verhindert wird. Die Luft ist ein ausgezeichnetes Dielektrikum, man kann daher den Leiter frei spannen und hat dann nur noch für die Isolierung an den Unterstützungsstellen zu sorgen. In diesem Falle heißt der Leiter blank. Im Gegensatz hierzu kann der Leiter auf seiner ganzen Länge mit einem besonderen Nichtleiter umhüllt werden; man nennt ihn dann isolierten Leiter, obzwar der blanke in elektrischer Hinsicht die gleiche Bezeichnung verdienen würde. Wir können je nach dem Yerlegungsorte im Freien geführte, innerhalb gedeckter Räume geleitete, ferner in Erde oder unter Wasser versenkte Leitungen unterscheiden. Diese Einteilung ist keine scharfe, sie soll nur zur übersichtlichen Bewältigung des Gegenstandes dienen, der als Leitungsbau alle Fragen des eigentlichen metallischen Leiters, seiner Isolierung und seiner Bettung umfassen soll.
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Literatur
M. H. Gerry, Transact. St. Louis Congres, Vol. II, S. 372, 1904.
de Marchena, Bulletin de la Soc. int. des élect. 1906, Bd. 6, S. 163.
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Herzog, J., Feldmann, C. (1907). Leitungsbau. In: Handbuch der Elektrischen Beleuchtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50688-8_2
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