Zusammenfassung
Die Experimentalphysik unterscheidet drei verschiedene lichtelektrische Wirkungen1:
-
1.
Innerer Photoeffekt = Änderung der Leitfähigkeit;
-
2.
Äußerer Photoeffekt = Durchtritt von Elektronen durch Grenzflächen;
-
3.
Photoeffekt in Gasen = Beeinflussung des Entladungswiderstandes.
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Literatur
Eine ausführliche Behandlung dieser Erscheinungen s. bei Ries, Chr.: Das Selen. Diessen vor München: Huber 1918; bei Hallwachs, W.: Die Lichtelektrizität. Handbuch der Radiologie, herausgegeben von E. Marx, Bd. IIIh (1916) und bei Gudden, B.: Die lichtelektrischen Erscheinungen. Berlin: Julius Springer 1928. Die hier angezogene Literatur ist in den genannten Büchern systematisch zusammengestellt.
S. z. B. Gudden, B.: 1. c., S. 197f.
Schröter, F. u. F. Michelssen: Bericht über infrarotempfindliche Zellen für die Junitagung der Britischen Physikalischen und Optischen Gesellschaften, London 1930.
S. z. B. Gudden, B.: 1. c., S. 174f.
Ein zweites, fast ebenso hohes Maximum tritt zwischen 400 µµ und 600,uµ auf.
Vgl. auch Sewig, R.: ZS. f. techn. Phys. Bd. 11 (1930) S. 269–273.
Michelssen, F.: ZS. f. techn. Phys. Bd. 11 (1930) S. 511–515.
Millikan, R. A.: Phys. Rev. Bd. 7 (1916) S. 356.
Phys. ZS. Bd. 30 (1929) S. 933–935. 2 Phys. Rey. Bd. 33 (1929) S. 1081.
Vgl. zusammenfassenden Bericht von Schottky, W.: Phys. ZS. Bd. 31 (1930) S. 913 bis 925, wo die früheren Veröffentlichungen dieses Kreises, sowie auch fremde Arbeiten über den Sperrschichtphotoeffekt angegeben sind. s Lange, B.: Phys. ZS. Bd. 31 (1930) S. 139.
Ives, E. H. u. A. L. Johnsrud: The influence of temperature on the photoelectric effect of the alkali metals. Journ. Opt. Soc. Amer. Bd. 11 (1925) S. 565–579.
Dtsch. Patentanmeldung T/21 g, 1429/30 vom 11. XII. 1930.
Franck, J. u. W. Westphal: über eine Beeinflussung der Stoßionisation durch Fluoreszenz. Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 14 (1912) S. 159.
Pringshei m, P.: Fluoreszenz und Phosphoreszenz im Lichte der neueren Atomtheorie, 2. Aufl., S. 35f. Berlin: Julius Springer.
Penning, F. M.: ZS. f. Phys. Bd. 57 (1929) S. 723–738.
Dushman, S.: Die Grundlagen der Hochvakuumtechnik. Deutsche Ausgabe von R. S. Berthold und E. Reimann. Berlin: Julius Springer 1926.
Goetz, A.: Physik und Technik des Hochvakuums. Sammlung Vieweg, Braunschweig 1922. 3 Kunz, J.: U.S.A.-Pat. Nr. 1 381 474 vom 24. VIII. 1918.
Preßler, O.: D.R.P. Nr. 497993 vom 25. X. 1927.
Neuerdings ist es M. Forr und E. Patai gelungen, die Ionen der anderen Alkalimetalle von innen her elektrolytisch in das Glas einzuführen und dann im normalen Verfahren durch verdrängende Na-Ionen und Kontakt mit Elektronen als freies Metall (K. Rb, Cs) auf der inneren Wand abzuscheiden. [ZS. f. techn. Phys. Bd. 12 (1931) S. 256].
Brophy, D. H. u. W. A. Ruggles: U.S.A.-Pat. Nr. 1 685 666 vom 29. VIII. 1927. 2 Am Lichte erfolgt dies nicht, wie oft irrtümlich angenommen wird, rascher als in der Dunkelheit, wohl aber liegen gegenteilige Erfahrungen vor.
Gehlhoff, G.: Verh. d. D. Phys. Ges. Bd. 13 (1911) S. 271.
D.R.P. Nr. 475 113 vom 9. I. 1926, Erf. A. Karolus und F. Schröter.
Vgl. z. B.: Campbell, N. R.: Phil. Mag. Bd. 6, Ser. 7 (1928) S. 633–648; Zworykin, V. K. u. E. D. Wilson: Journ. Opt. Soc. Amer. Bd. 19 (1929) S. 81–89 und Ives, H. E.: Astrophys. Journ. Bd. 64 (1926) S. 128–135.
Kluge, W.: ZS. f. techn. Phys. Bd. 12 (1931) S. 649–661.
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D.R.P. Nr. 475 113 vom 9. I. 1926, Erf. A. Karolus und F. Schröter.
Dunoyer, L.: Journ. de Phys. et le Radium Bd. 10 (1929) S. 89–90; Bull. Soc. Franç. de Phys. Nr. 278.
D.R.P. Nr. 492 338 vom 10. VII. 1926, Erf. V. K. Zworykin.
Dtsch. Patentanmeldung T 35 386 VIII/21 g vom 4. VII. 1928, Erf. G. Jobst, J. Richter und W. Wehnert.
Dies scheint z. B. der Fall zu sein bei den Erdalkalimetallzellen, über die Th. W. Case bei der Tagung der Britischen Optischen und Physikalischen Gesellschaften, Juni 1930, berichtet hat. Case verwendet eine durch Zerstäubung erzeugte Bariumoxydschicht, die durch Glimmentladung in Wasserstoff zum Teil in Suboxyd verwandelt, zum Teil hydriert wird. Außer dem selektiven Effekt des Bariums im Ultraviolett bildet sich hierbei ein Lawrence, E. O. u. J. W. Beams: Phys. Rev. Bd. 29 (1927) S. 903 und Bd. 32 (1930) S. 478.
Metcalf, G. F.: Proc. Inst. Radio Eng. Bd. 17 (1929) S. 2064.
Schröter, F. u. G. Lubszynski: Phys. ZS. Bd. 31 (1930) S. 897–904.
Schäffer, W. u. G. Lubszynski: Elektr. Nachr.-Techn. Bd. 8 (1931) S. 213–217.
Ähnliche Unterschiede, jedoch ohne Angabe der physikalischen Ursachen, beschrieben N. R. Campbell und L. G. Stoodley in einem Bericht für die Junitagung der Britischen Optischen und Physikalischen Gesellschaften, London 1930.
Dtsch. Patentanmeldung 21g T 2930 vom 13. I. 1930, Erf. F. Michelssen und F. Schröter.
Kirschstein, F.: Über die Trägheit der Photozelle. Ferns. Bd. 1 (1930) S. 145 bis 152; ferner Schröter, F.: Ferns. Bd. 1 (1930) S. 226. Diese Versuche bestätigen die zuerst von F. Schröter ausgesprochene Vermutung, daß zur Erzielung weitgehender Trägheitslosigkeit in Zellen mit lonenverstärkung ein Gas erforderlich ist, welches keine metastabilen Moleküle von höherer Lebensdauer bildet.
Schröter, F. u. W. Ilberg: Phys. ZS. Bd. 30 (1929) S. 801–804.
Eine Verstärkerröhre mit hochisoliertem Gitter beschreiben Hausser, Jäger und Vahle: Wiss. Veröff. a. d. Siemenskonzern Bd. 2 (1922) S. 325.
Kunz, J.: Phys. Rev. Bd. 10 (1917) S. 205–206.
D.R.P. Nr. 401 387 vom 17. IX. 1921, Erf. Chr. Ries.
D.R.P. Nr. 546 810 vom 2. VI. 1929, Erf. A. Karolus.
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Michelssen, F. (1932). Lichtelektrische Zellen. In: Schröter, F. (eds) Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50684-0_4
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