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Die Zerlegungsmethoden des Fernsehens (Fernkinematographie)

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Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens
  • 42 Accesses

Zusammenfassung

Wie bereits in Kap. I bemerkt wurde, unterscheidet sich die Aufgabenstellung der Fernseher von derjenigen der Kopier- oder Phototelegraphen in folgenden wesentlichen Punkten: 1. Zur Erzielung eines unmittelbaren und ständigen Gesichtseindruckes müssen sämtliche Rasterelemente des Bildes n ≧ 10mal in 1 s mit ihrem Helligkeitswerte leuchtend übertragen werden. 2. Da es in der Regel ausgeschlossen ist, die Bildfläche relativ zum Zerlegerorgan zu verschieben, muß letzteres zur Auflösung eines im Raume ruhenden Gesichtsfeldes nach seinen beiden Dimensionen geeignet sein. Eine Ausnahme hiervon machen diejenigen fernkinematographischen Sender, bei welchen ein gleichförmiger Transport des Filmstreifens die Vorschubkomponente von selbst herstellt und die Bewegung des Lichttasters sich infolgedessen auf die schnelle Überquerung der Streifenbreite in einer festen, stets wiederholten Bahn beschränkt. Zu beachten ist ferner, daß innerhalb des Gesichtsfeldes meist keine ebenen, sondern kompliziert gekrümmte Flächen mit wechselnder räumlicher Tiefe (z. B. der menschliche Körper) gegeben sind. Wird also der fernzusehende Gegenstand nicht in die Zerlegerebene abgebildet, wie auf die Mattscheibe einer Kamera, sondern in der später zu behandelnden Weise von einem wandernden Blendenbilde Zeile für Zeile überstrichen, so müssen die Schwankungen des optischen Strahlenweges innerhalb gewisser Grenzen bleiben, weil sonst die allzu veränderliche Schärfe des Abtastlichtpunktes die Güte der Wiedergabe mindert.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schröter, F. (1932). Die Zerlegungsmethoden des Fernsehens (Fernkinematographie). In: Schröter, F. (eds) Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50684-0_2

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