Skip to main content

Zusammenfassung

Vor Abschluß der Durchbildung des Elektronenröhrenverstärkers konnte es für die Gestaltung des kommerziellen Bildtelegraphen keine festen Richtlinien geben, da seine Leistungsfähigkeit und folglich auch seine Anwendungsmöglichkeiten unübersehbar waren. Die Entwicklung beschränkte sich auf die laboratoriumsmäßige Zusammenstellung von Apparaten für Versuche, die zumeist auf normalen Fernleitungen stattfanden und bei denen, gemessen an der außerordentlichen Schwierigkeit der Aufgabe, Bewundernswertes geleistet wurde (Übertragungen von Korn, Belin, Thorne Baker, Tschörner u. a.). Die raschen Fortschritte der Verstärkertechnik kamen im postalischen Nachrichtenwesen erst nach dem Weltkriege und ganz allmählich zur Auswirkung, indem sich eine Umgestaltung sowohl der Leitungs- und Funknetze als auch der über sie verkehrenden Geräte anbahnte und die Reichweite der Verbindungen, insbesondere der Telephonie, in ungeahntem Maße zunahm. Die hierdurch bedingte Inanspruchnahme aller Kräfte währte eine Reihe von Jahren. Dann konnte, auf einer bereits sehr hohen Entwicklungsstufe der Nachrichtenkanäle fußend, von neuem an Spezialaufgaben herangegangen werden. So wurde, fast gleichzeitig an mehreren Stellen der Welt, auch die Frage der Anwendung und Formgebung des Bildtelegraphen wieder aufgegriffen. Das Ziel war dabei aber durchaus verschieden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. Ives, H. E. und J. W. Horton, R. D. Parker und A. B. Clark: The Transmission of Pictures over Telephone Lines. Bell Syst. Techn. Journ. Bd. 4 (1925) S. 187–214.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Schröter, F.: Die Fortschritte der Bildtelegraphie Telefunken-Karolus-Siemens. Telef.-Ztg. Nr. 44 (1926) S. 5f. u. Folgenummern. Eine besonders eingehende Beschreibung unter Voranstellung der bei Versuchen zwischen Moskau und Berlin erzielten Ergebnisse findet sich bei Schmakow, P. W.: Bildfunk Moskau—Berlin. Telef.-Ztg. Nr. 51 (1929) S. 5f. Einzelne Daten der Geräte haben sich seither etwas geändert.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Kap. X; ferner Arendt, P.: Bildtelegraphenbetrieb über Leitungen. Telef.-Ztg. Nr. 51 (1929) S. 30f.

    Google Scholar 

  4. Nach H. Stahl, Europäischer Fernsprechdienst, Heft 21, S. 47–60 (Januar 1931) beträgt für einen Trommelapparat mit photographischer Bildschrift die mittlere Laufzeit bei kontinuierlichem Betriebe:

    Google Scholar 

  5. Eingehend beschrieben und illustriert im D.R.P. Nr. 462 156 vom 17. II. 1921; Erf. M. H. Petersen. Die International Telephone and Telegraph Co. hat neuerdings ein Gerät

    Google Scholar 

  6. Nach Rickard, C. E.: The Marconi Review Nr. 27 (Dezember 1930), erreicht man bei 2 22 m und einer Entfernung von 3000 englischen Meilen folgende maximalen Lichtpunktgeschwindigkeiten in “3,61 bei Zwielicht und Nacht, 7,22 am Tage, 10,83 unter besonders günstigen Tagesverhältnissen. Die entsprechenden Telegraphierleistungen wären in normaler Schreibmaschinenschrift 20, 40 und 60 Wörter/min. Diese Zahlen entsprechen den von Telefunken auf der Kurzwellenlinie Nauen—Buenos Aires gemachten Erfahrungen. R i c k a r d glaubt, daß folgende Möglichkeiten der Tempobeschleunigung bestehen: 1. Schärfere Bündelung der Sendewelle in der Vertikalebene, um die Anzahl der verschiedene Wege einschlagenden Strahlen zu verringern, 2. Anwendung kürzerer Wellen, bei denen ein rascher abklingender Nachhalleffekt zu erwarten sei. Bei Versuchen mit 2 ti 16 m zwischen England und Kanada betrug die Nachhalldauer nur 1/5 derjenigen mit 2 ti 22 m. (Diese Beobachtung konnte auf der Strecke Nauen—Buenos Aires leider nicht bestätigt werden. Der Verf.)

    Google Scholar 

  7. Vgl. auch Schröter, F.: Elektr. Nachr.-Techn. Bd. 5 (1928) S. 455.

    Google Scholar 

  8. Vgl. Schröter, F.: Das statistische Prinzip in der drahtlosen Telegraphie. Telef.Ztg. Nr. 54 (1930) S. 28f. Sind positive und negative Störungen vorhanden, d. h. sowohl Arbeits-als auch Trennstrom vortäuschbar, so versagt das ursprüngliche Prinzip von Verdan. Negative Störungen atmosphärischer Herkunft sind bei langen Wellen beobachtet worden; bei kurzen Wellen bilden ihr Äquivalent die Schwunderscheinungen. Eine Abhilfe bietet im Falle beider Störungsarten das in der vorstehenden Veröffentlichung beschriebene erweiterte Wiederholungsverfahren (D. R. P. Nr. 537380 vom 9. VI. 1928; Erf. F. Schröter).

    Google Scholar 

  9. D.R.P. Nr. 484 765 vom 22. V. 1927 und Zusatzpatent Nr. 514 896 vom 14. XII. 1927; Erf. F. Schröter.

    Google Scholar 

  10. D.R.P. Nr. 514 897 vom 7. II. 1928, Erf. F. Schröter.

    Google Scholar 

  11. Ferns. Bd. 1 (1930) S. 442. 2 Ferns. Bd. 1 (1930) S. 448.

    Google Scholar 

  12. tJber die Entwicklung der Fernsehapparate von J. L. Baird vgl. Moseley and Chapple: Television To-Day and To-Morrow. London: Pitman & Sons 1930; ferner die Zeitschrift „Television“.

    Google Scholar 

  13. Ausführliche Angaben bei Schubert, G.: Ferns. Bd. 1 (1930) S. 502.

    Google Scholar 

  14. Ferns. Bd. 1 (1930) S. 444. 3 Ferns. Bd. 1 (1930) S. 438. Ferns. Bd. 2 (1931) S. 182.

    Google Scholar 

  15. Krawinkel, G. u. K. Ziebig; Ferns. Bd. 3 (1932) S. 65.

    Google Scholar 

  16. Ausführliche Beschreibung s. Bell Syst. Techn. Journ. Bd. 6 (1927) S. 551.

    Google Scholar 

  17. Hudec, E. u. E. Perchermeier: Ferns. Bd. 2 (1931) S. 244.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Ferns. Bd. 1 (1930) S. 481.

    Google Scholar 

  19. Wiedemann, F.: Ferns. Bd. 2 (1931) S. 12.

    Google Scholar 

  20. Perchermeier, E.: Ferns. Bd. 1 (1930) S. 515.

    Google Scholar 

  21. Schröter, F.: Elektr. Nachr.-Techn. Bd. 6 (1929) S. 442.

    Google Scholar 

  22. Hudec, E.: Elektr. Nachr.-Techn. Bd. 8 (1931) S. 544.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Kirschstein, F.: Ferns. Bd. 3 (1932) S. 75.

    Google Scholar 

  24. Schubert, G.: Ferns. Bd. 2 (1931) S. 105.

    Google Scholar 

  25. Weinberger, Smith u. Rodwin: Proc. Inst. Radio Eng. Bd. 17 (1929) S. 1584. Referat in Ferns. Bd. 1 (1930) S. 38.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1932 Julius Springer in Berlin

About this chapter

Cite this chapter

Schröter, F., Banneitz, F. (1932). Die Formen und Anwendungen der Geräte. In: Schröter, F. (eds) Handbuch der Bildtelegraphie und des Fernsehens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50684-0_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50684-0_11

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-50375-7

  • Online ISBN: 978-3-642-50684-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics