Zusammenfassung
Heimisch in den wärmeren Theilen Asiens und Afrikas und in zahlreichen Varietäten kultivirt. Einjährig, mit entfernt gesägten, fast ganzrandigen, eiförmigen oder eilänglichen, kahlen oder fast kahlen, gestielten Blättern. Blüthen in getrennten Scheinwirteln mit grossen bewimperten Kelchen und doppelt so langer, zweilippiger Korolle. Verwendung findet das Kraut: Herba Basilici. Herba Ocimi citrati. — Basilien-, Herrn-, Königskraut. — Plante fleurie de Basilic. Es ist von angenehm aromatischem Geruch und kühlendem Geschmack. Man verwendet es arzneilich als Aromaticum, aber mehr als Küchengewürz. In Südfrankreich und Spanien, gelegentlich auch in Deutschland, gewinnt man aus dem frischen Kraut 0,02–0,04 Proc. ätherisches 0el, das gelblich und von aromatischem Geruche ist. Es hat das spec. Gew. 0,905–0,930 und dreht die Polarisationsebene im 100 mm-Rohr −6 bis −22°. Von seinen Bestandtheilen kennt man Terpinhydrat, Methylchavicol, Linalool.
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Fischer, B., Hartwich, C. (1902). Ocimum. In: Fischer, B., Hartwich, C. (eds) Hagers Handbuch der Pharmaceutischen Praxis für Apotheker, Ärzte, Drogisten und Medicinalbeamte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50682-6_11
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