Zusammenfassung
1. In der ältesten zuverlässigen Beschreibung Indiens, die uns aus dem klassischen Altertum erhalten ist, der des Herodot (489-425 v. Chr.), wird die wunderbare Herrlichkeit dieses und des arabischen Landes mit Begeisterung geschildert1, und des Reichtums jener Gegenden an seltenen und kostbaren Erzeugnissen gedacht; als solche werden Gold, Weihrauch, Myrrhen, Cassia, Zimt, Ladanum, Räucherwerk, Ebenholz, Reis u. dgl., sowie an einer anderen Stelle2 baumwollene Kleider3 und Bambus aufgezählt — z. T. natürlich bloß nach dem Hörensagen. Die genannten Produkte deuten daraufhin, daß Herodot nur Nachricht über die westlichen Teile Indiens empfangen hat4, und da in diesen das Zuckerrohr zu so frühen Zeiten noch unbekannt war, so läßt sich sein Stillschweigen darüber leicht erklären.
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von Lippmann, E.O. (1970). Zuckerrohr und Zucker im europäischen Altertum und frühen Mittelalter. In: Geschichte des Ƶuckers. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50670-3_3
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