Zusammenfassung
Man kann unmöglich dem Laufe astronomischer Entdeckungen mit geistigem Interesse folgen, ohne über die Hilfsmittel, durch welche solche überraschenden Resultate festgestellt worden sind, einige Neugier zu empfinden. In der That giebt die blosse Bekanntschaft mit dem, was vollbracht worden ist, ohne die entsprechende Kenntnis davon, wie es vollbracht wurde, mehr Stoff für nutzloses Erstaunen als für segensreiches und fruchtbringendes Denken. Ideen breiten sich schneller aus auf dem festen Boden praktischer Wirklichkeit und gelangen oft zu wahrer Erhabenheit, wenn sie alles nichtige Blendwerk bei Seite lassen. Der Fortschritt ist nicht so sehr das Ergebnis plötzlicher Geistesblitze als vielmehr anhaltender, beharrlicher und oft alltäglicher Bemühungen, und die eigentliche Aufgabe der Geschichte einer Wissenschaft liegt in der Aufdeckung des engen Zusammenhanges zwischen den glänzendsten Fortschritten der Erkenntnis und der redlichen Erfüllung seines Tagewerkes von Seiten jedes einzelnen Denkers und Arbeiters.
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Literatur
Grant, Hist. Astr., p. 527.
Optica Promota, p. 93.
Phil. Trans., vol. XXXII, p. 383.
Ibid., vol. XC, p. 65.
Cassegrain, ein Franzose, ersetzte 1672 den konkaven zweiten Spiegel durch einen konvexen, Dadurch konnte das Rohr bis auf die Hälfte der Brennweite des betreffenden Spiegels verkürzt werden. Der grosse Melbourner Reflektor (vier Fuss Öffnung, von Grubb) ist nach diesem Plane gebaut.
Phil. Trans., vol. CIV, p. 275, Anm.
Phil. Trans., vol. XC, p. 70. Auf das vierzigfüssige Teleskop scheinen aber nur sehr massige Vergrösserungen angewendet worden zu sein, woraus Dr. Robinson auf die Unzulänglichkeit seiner definierenden Kraft schloss. Proc. Roy. Irish Ac, vol. II, p. 11.
Phil. Trans., vol. LXXI, p. 492.
Es ist bemerkenswert, dass schon im Jahre 1695 die Möglichkeit einer achromatischen Verbindung von David Gregory aus dem Bau des menschlichen Auges gefolgert worden war. Siehe seine Catoptricae et Dioptricae Sphericae Elementa, p. 98.
Wolf, Biographien, Bd. II, S. 301.
Month. Not., vol. I, p. 153, Note.
Henrivaux, Encyclopédie Chimique, t. V, fasc. 5, p. 363.
Siehe oben S. 109.
Phil. Trans., vol. VII, p. 4007.
J. Herschel, The Telescope, p. 39.
Month. Not., vol. XXIX, p. 125.
Ibid., p. 129.
Ein kleiner Überschuss von Kupfer macht das Metall leichter zu handhaben, aber mehr der Trübung ausgesetzt. Robinson, Proc. Roy. Irish Ac, vol. II, p. 4.
Brit. Ass., 1843. Dr. Robinson’s letzter Beitrag. Athenäum, 23. September, p. 866.
The Telescope, p. 82.
Lord Hosse, Phil. Trans., vol. CXL, p. 302.
Diese Methode ist im Prinzip dieselbe wie die, welche Grubb 1834 auf einen 15-zölligen Spiegel für die Sternwarte zu Armagh anwandte. Phil. Trans., vol. CLIX, p. 145.
Robinson, Proc. Roy. Irish Ac, vol. Ill, p. 120.
Astr. Nachr., No. 536.
Airy, Month. Not., vol. IX, p. 120.
Astronomical Journal (Gould’s), vol. II, p. 97.
Ibid., p. 160.
Lord Rosse, Phil. Trans., vol. CXL, p. 505.
No. 2343 von Her-schel’s (1864er) Katalog. Vor 1850 war in jeder der beiden grösseren Öffnungen, von denen er durchbrochen ist, ein Stern sichtbar; seitdem nur in einer. Webb, Celestial Objects (4. ed.), p. 409.
Mem. Am. Ac, vol. III, p. 87 und Astr. Nachr., No. 611.
Pop. Astr., p. 145.
Diese Behauptung muss im allgemeinsten Sinne genommen werden. Ergänzende Beobachtungen von grossem Werte werden jetzt zu Greenwich mit dem Höhen- und Azimut — Instrument, welches auch Piazzi zur Bestimmung der Örter seiner Sterne diente, angestellt; während zu Pulkowa ein »vorzügliches Vertikalinstrument« im Gebrauch ist.
Nach R. Wolf (Gesch. d. Astr., S. 587) schon 1620. Pater Scheiner machte den Versuch, ein Fernrohr mit einer nach dem Pol gerichteten Achse zu verbinden, während Chinesische »Äquatorialringe,« aus dem dreizehnten Jahrhundert stammend, noch in Peking vorhanden sind. J. L. E. Dreyer, Copernicus, vol. I, p. 134.
Miscellaneous Works, p. 350.
Astron. Jahrbuch 1799 (veröff. 1796), S. 115,
Month. Not., vol. XLI, p. 189.
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Grant, Hist. of Astr., p. 487.
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Phil. Trans., vol. XCIX, p. 105.
Report Brit. Ass. 1832, p. 132.
Pop. Vorl., S. 432.
C. T. Anger, Grundzüge der neueren astronomischen Beobachtungskunst, S. 3.
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Clerke, A.M. (1889). Fortschritte in den Instrumenten. In: Geschichte der Astronomie während des neunzehnten Jahrhunderts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50666-6_7
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