Zusammenfassung
Das Eigenthnm am Walde hat sich nach ganz anderen Verhältnissen gestaltet, als die Bewaldung. Diese ist einestheils der natürlichen Bodenbeschaffenheit, dem Vorhandensein von absolutem Waldboden und dem Klima entsprechend geregelt worden, anderentheils der Entwickelung der gesammtwirthschaftlichen Verhältntisse gefolgt oder auch dem die Grundfäße wahrer Wirthschaftlichkeit mißkennenden oder mißachtenden Unverftande gewichen; jenes wurzelt vorzugsweise in der Entwickelung der Gemeinwesen, in politischen Vorgängen. Diese muß ihre Regetung immer nach der phnsischen Beschaffenheit eines Landes und nach dem Stande seiner Kultnr finden; das Waldeigenthum findet sie oder hat sie gefunden (denn sie darf in Deutschland als abgeschlossen betrachtet werden), unabhängig von Boden und Klima, durch die Ausbilbung des Rechtssnstemes.
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Bernhardt, A. (1872). Der Waldbesitz. In: Forststatistik Deutschlands. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50656-7_13
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