Zusammenfassung
Fernsehen ist die elektrische Fernübertragung von bewegten Bildern oder Szenen in einer Form, die das unmittelbare und praktisch gleichzeitige Wahrnehmen des übertragenen Bildfeldes sowie aller seiner Veränderungen durch das beobachtende Auge am Empfangsgerät ermöglicht. Da für diesen Zweck im allgemeinen nur ein einziger Kanal bzw. eine einzige Trägerwelle zur Verfügung steht, das gesendete elektrische Zeichen also durch seine Stärke oder Frequenz jeweils nur einen bestimmten Zustand ausdrücken kann, müssen alle Einzelheiten des Bildes — als Helligkeitswerte kleinster Flächenelemente — nacheinander übertragen werden. Wir haben also beim Fernsehen die gleiche Art der Bildfeldzerlegung wie bei der Bildtelegrafie, dem Vorläufer des Fernsehens.
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Banneitz, F. (1937). Entwicklung und Stand des Fernsehens. In: Schröter, F. (eds) Fernsehen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50652-9_1
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