Zusammenfassung
Bei der Auslegung eines Kernkraftwerks geht man in der Regel davon aus, daß die Anlage die meiste Zeit im stationären Betrieb, und zwar bei Vollast gefahren wird. Der stationäre Betrieb ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Zustandsgrößen zeitlich konstant bleiben. Die wichtigsten sind Temperatur, Drücke, Neutronendichte, Reaktionsraten, Strahlungsintensitäten, Spannungen usw. Aber auch gleichförmige, d.h. unbeschleunigte Bewegungsabläufe werden als stationäre Zustände betrachtet und durch Größen wie Strömungsgeschwindigkeit, Durchsatz, Drehzahlen charakterisiert. Das gleiche gilt für die Energieströme, die in Leistungsdichte, Wärmestromdichte und elektrischer Leistung zum Ausdruck kommen. Die Anlage muß in erster Linie für den stationären Betrieb optimiert werden. Gewisse Aspekte des Betriebs und der Sicherheit verlangen aber auch eine Berücksichtigung des dynamischen Verhaltens der Anlage.
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Ziegler, A. (1984). Reaktordynamik. In: Lehrbuch der Reaktortechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50315-3_16
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