Zusammenfassung
Tubusnahe Eingriffe im Hypopharynx-, Kehlkopfbereich bzw. subglottisch sollten im Rahmen einer Intubationsnarkose nur mit speziellen “Lasertuben” durchgeführt werden. Von allen Sicherheitsmaßnahmen bei CO2.Laserchirurgischen Eingriffen im Respirations- und oberen Verdauungstrakt kommt der Beschaffenheit des Endotrachealtubus eine zentrale Stellung zu. Der Endotrachealkatheter birgt die hauptsächliche Gefahrenquelle vor allem in zwei Abschnitten. So kann die Tubuswand durch CO2-Laserstrahlen beschädigt werden. Aus diesem Grunde verwendete man anfänglich Endotrachealkatheter, die mit einer Aluminiumfolie umwickelt waren. Dieses Verfahren ist jedoch nicht ungefährlich. Wenn der Laserstrahl diese Folie perforiert, kann die darunterliegende Tubuswand verbrennen und es kommt wegen der Ansammlung von Dampf unter der Folie zu Verpuffungen (1). Improvisationen dieser Art entsprechen deshalb heute nicht mehr dem erforderlichen Sicherheitsstandard. Eine weitere Gefahr geht von der Blockermanschette aus. Diese soll nicht mit Luft, sondern mit physiologischer Kochsalzlösung aufgefüllt werden (2). Das senkt die Gefahr, daß sich die Manschette entzündet, wenn sie versehentlich vom Laserstrahl getroffen wird.
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Literatur
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Jeckström, W., Werner, J.A., Schade, J. (1992). Physikalische Eigenschaften spezieller Laser-Endotrachealkatheter unter CO2-Laserlichtapplikation. In: Waidelich, W., Waidelich, R., Hofstetter, A. (eds) Laser in der Medizin / Laser in Medicine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50234-7_16
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