Zusammenfassung
Bei allen Vorgängen in Drehstromnetzen sind die Impedanzen der Freileitungen von ausschlaggebender Bedeutung. Da es sich um nicht rotierende Elemente handelt, so sind Mit- und Gegenimpedanzen grundsätzlich gleich, während die Nullimpedanzen davon wesentlich abweichen können. Die Impedanzen setzen sich aus einem Wirkanteil entsprechend den Verlusten in der Leitung, einem induktiven Anteil durch das die Leitungen umgebende magnetische Feld und einem kapazitiven Anteil entsprechend dem elektrostatischen Feld zwischen den Leitern und der Erde zusammen. Da die Anordnung der einzelnen Leiter im allgemeinen weder zueinander noch zur Erde bin symmetrisch ist, so stellt im allgemeinen eine Drehstromleitung kein symmetrisches Netz dar, d.h. die einzelnen symmetrischen Komponenten beeinflussen sich gegenseitig. Aus Gründen des Betriebes ist man aber bestrebt, diese Einflüsse möglichst klein zu halten und trifft auch dementsprechende Maßnahmen, so daß man in sehr vielen Fällen ohne unzulässigen Fehler die Leitung durch ein symmetrisches Netz ersetzen kann.
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Schrifttum
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© 1957 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Hochrainer, A. (1957). Die Mitimpedanzen von kurzen Freileitungen. In: Symmetrische Komponenten in Drehstromsystemen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50201-9_14
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