Zusammenfassung
Der elektrostatische Feldzustand ist im wirklichen Dielektrikum tatsächlich nie gegeben. Sobald Spannung angelegt wird, tritt ein wahrer Elektrizitätstransport auf; aber erst über einer gewissen kritischen Feldstärke wird seine Intensität mehr oder minder unvermittelt so groß, daß die Isolierfähigkeit verschwindet und der Stromfluß überwiegend die Erscheinungen bedingt. Man nennt diese vom elektrischen Feld hervorgerufenen Vorgänge, die den Zustand der dielektrischen Verschiebung verändern, allgemein Entladungen.
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Literatur
Ableitung siehe z.B.: Gänger: Der elektrische Durchschlag von Gasen. Berlin: Springer 1953, S. 141 u. ff.
Dissertation R. Guck, Techn. Hochschule Karlsruhe (1955).
Dissertation T. Mukutmoni, Techn. Hochschule Karlsruhe (1957).
Abb. 7.30···32 nach Messungen von Leger und Hubbuch, Hochspannungs-laboratorium. Karlsruhe 1949.
(Abb. 7.56 nach Wagner und Lloyd, CIGRE Nr. 408, 1956 und Abb. 7.57 nach Pinkwart, Dipl. Arbeit 1957 am Hochsp.-Institut der TH Karlsruhe.)
(Abb. 7.58 nach Milankowitsch und Boué, Wiss. Unters. 1957 am Hochsp.-Inst. der TH Karlsruhe).
(Abb. 7.59 nach Schmied, Dipl. Arbeit am Hochsp.-Inst. der TH Karlsruhe 1957).
Nach Schmied, Dipl.-Arbeit am Hochsp.-Inst. der TH Karlsruhe 1957 und nach Wagner u. Lloyd, CIGRE Nr. 408 (1956).
Vgl. Abb. 7.62 nach Wagner, Gross und Lloyd, Sonderdruck AIEE-Session, April 1954, „High voltage impulse tests on transmission lines“.
Vgl. spektroskopische Messungen von Rütgers, G. A. W.; Electro Technik 33 (1955) 253.
Solenarc-Schalter: DPA M 3893.
Schalterarbeit, s. Rüdenberg, „Elektrische Schaltvorgänge“. Berlin: Springer 1953, 4. Aufl., S. 332ff.
siehe J s -Begrenzer: ETZ A (1958) H. 2.
Z. B. bei 3400 A-Bogen in der Kanalachse von 16000° K auf 9000° K (G. A. W. Rütgers).
Ich verdanke ihre Wiedergabe Herrn Prof. E. K. Berger, Zürich, und dem Bull. SEV.
BBC-Mitteilungen 1943.
Cron, H. v.: Der „Fremdschichtüberschlag“. Siemens Zeitschrift 29 (1955) 427 und Cigre (1956) Nr. 203,
Reverey, G.: ETZ A 76 (1955) S. 36.
Abb. 8.51 und 8.52 nach Regele. Diplomarbeit am Hochspannungsinstitut der T. H. Karlsruhe (1957).
Bull. SEV 1949, Nr. 21.
Nach Wagner, D. A., Hochsp.-Inst. TH. Karlsruhe.
Als Fremdeinlagerung kommen außer solchen, die von vornherein im Stoff bestehen oder bei seiner Herstellung (z. B. bei Raffination von Isolierölen) entstanden sind, auch die durch äußere Betriebsumstände hereintretenden Verunreinigungen in Frage, wie Wasser in verschiedenster Form der chemischen Anlagerung, der Lösung oder der Emulsion, Gas- oder Staubeinschlüsse in Isolierflüssigkeiten, Gas- oder Salzeinlagerung in Festoberflächen. Dazu kommen auch die im Dielektrikum unter den mechanischen, thermischen und elektrischen Betriebseinwirkungen auftretenden Alterungsprodukte (Verharzung, Asphalt in Öl; Depolymerisierung fester Stoffe; Kristallwasserausscheidung u. dgl.).
E. Baumann, ETZA (1959); Gelez, ETZA (1959).
Diese Daten entstammen dem Hochsp.-Inst. der TH Karlsruhe, insbes. aus Arbeiten von Danulat, Ortlieb, Röhrig, Hadland, Kadel, Spathelf-u. Heyne (1954.. 1958).
Revue Général d’El. 62 (1953) 247, 63 (1954) 489, 65 (1956) 367.
Untersuch. am Hochspannungsinstitut der TH Karlsruhe (A. Boue) 1957.
Untersuch. am Hochspannungsinstitut der TH Karlsruhe (Hauke, Dipl. Arb. Nr. 311) 1956.
Montsinger, Trans. AJEE 49 (1930) 397, 776 und 54 (1935) 1300; Whitman u. Daigan, El. Eng (1954) 541; Kalitrojanski, Elektritschestwo (1955) 57. Arch. f. Energiewirtsch. (1955) 506.
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© 1959 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Lesch, G. (1959). Dielektrische Festigkeit. In: Baumann, E. (eds) Lehrbuch der Hochspannungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50199-9_3
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