Zusammenfassung
Ohne Identifizierung der sturzbegünstigenden Faktoren können keine Strategien zur Verminderung der Sturzgefahr entwickelt werden. Welche Faktoren erhöhen die Sturzneigung soweit, daß es auch in einer Situation ohne besondere posturale Anforderungen zum Sturz kommt? Neben Merkmalen, die kausal in Richtung Sturz wirken, gibt es Sturzindikatoren (Sturzprädiktoren): Das sind Merkmale, die eine erhöhte Sturzneigung anzeigen. Als Begriffe, die beides umfassen, können die Ausdrücke „sturzassoziiertes Merkmal“ oder „Sturzrisikofaktor“ verwendet werden. Durch Verwendung dieser Begriffe wird offen gelassen, ob ein Merkmal als Indiz Sturzwahrscheinlichkeit anzeigt oder kausal Stürze begünstigt. Die Begriffe bezeichnen lediglich eine statistisch signifikante Korrelation. Patienten mit „Risikofaktoren“ oder „sturzassoziierten Merkmalen“ stürzen häufiger als andere, haben also eine erhöhte Sturzneigung im Alltag und damit nach unserer Definition eine Gehstörung.
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© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Runge, M. (1998). Risikofaktoren für Stürze. In: Gehstörungen, Stürze, Hüftfrakturen. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50194-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50194-4_4
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-1116-3
Online ISBN: 978-3-642-50194-4
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