Zusammenfassung
Das Nebensprechen, d.h. die gegenseitige Beeinflussung der Leitungen, ist heute das Hauptproblem der Übertragungstechnik auf symmetrischen Leitungen. Immer dann, wenn Leitungen in einem Kabel oder auf einem Freileitungsgestänge ein größeres Stück parallel betrieben werden, tritt Energie aus einer dieser Leitungen in die anderen über und stört dort mehr oder weniger die Übertragung. Da für jede Übertragung eine bestimmte Güte gewährleistet werden muß, ist das höchst zulässige Verhältnis zwischen Störspannung und Nutzspannung in einer Leitung vorgeschrieben. Eine Vergrößerung der Zahl der Nachrichten, also eine Verbreiterung des übertragenen Gesamtfrequenzbandes würde aber eine Überschreitung dieser zulässigen Nebensprechspannung mit sich bringen und ist daher nur möglich, wenn es gleichzeitig gelingt, z.B. durch konstruktive Maßnahmen die Nebensprecheigenschaften der Linie zu verbessern.
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© 1955 Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg
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Klein, W. (1955). Einleitung. In: Die Theorie des Nebensprechens auf Leitungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50181-4_1
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