Zusammenfassung
Art. 114 Abs. 1 GG bestimmt, daß der Bundesminister der Finanzen dem Bundestage und dem Bundesrate über alle Einnahmen und Ausgaben sowie über das Vermögen und die Schulden des Bundes jährlich Rechnung zu legen hat. „Die Rechnung“, so heißt es in Abs. 2 der Vorschrift weiter, „wird durch einen Rechnungshof, dessen Mitglieder richterliche Unabhängigkeit besitzen, geprüft. Die allgemeine Rechnung und eine Übersicht über das Vermögen und die Schulden sind dem Bundestage und dem Bundesrate im Laufe des nächsten Rechnungsjahres mit den Bemerkungen des Rechnungshofes zur Entlastung der Bundesregierung vorzulegen“. Art. 114 Abs. 2 GG schließt mit dem Satz 3: „Die Rechnungsprüfung wird durch Bundesgesetz geregelt.“
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Literatur
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W. Than, Die Kontrolle des Haushalts des Deutschen Reiches, in Hirths Annalen 1902, S. 499 f.
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Erwin Adolf Piduch, Verfassungsgarantie lückenloser Rechnungsprüfung — eine überprüfungsbedürftige These, DUV 1965, 334 ff. (335 f.),an einzelnen Punkten des Gedankengangs von KLEIN geübt hat, kann hier dahingestellt bleiben.
Friedrich Karl Vialon, Streitfragen der öffentlichen Finanzkontrolle, Finanzarchiv 22 (1962), S. 1 if. (22 f)
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Vgl. Werner Weber, Staats-und Selbstverwaltung in der Gegenwart (1953), S. 31 ff.;
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Klaus Stern, Zweitbearbeitung des Art. 28 GG im Bonner Kommentar (1964), 7, 364;
Klaus Stern, Zweitbearbeitung des Art. 28 GG im Bonner Kommentar (1964), 8, 359;
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Dazu im einzelnen WERNER WEBER, Koalitionsfreiheit und Tarifautonomie als Verfassungsproblem (1965), S. 14 ff., 22 ff., 34 ff.
Das betont auch Bernhard Bank, Ober Umfang und Grenzen der Finanzkontrolle der Rechnungshöfe, AöR 80 (1955/56), S. 261 ff. (275).
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Weber, W. (1967). Die Rechnungsprüfung und die Geheimfonds. In: Conrad, H., Jahrreiß, H., Mikat, P., Mosler, H., Nipperdey, H.C., Salzwedel, J. (eds) Gedächtnisschrift Hans Peters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49912-8_35
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