Zusammenfassung
In einer Fußnote seiner Abhandlung „Die staats- und völkerrechtliche Lage Berlins“ deutet Hans Peters an, nach 1945 auf die Analyse des Berlin-Problems „als damaliger Stadtverordneter und Mitglied des Verfassungsausschusses einen gewissen Einfluß ausgeübt zu haben“ 1. Von der Bevölkerung zum Mitglied der nach 1945 ersten und bis heute letzten Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin am 20. Oktober 1946 gewählt, begründete Hans Peters an der politischen Front erstmals einen deutschen Berlin-Standpunkt. Gegen die Spekulation in Moskau, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis die Westmächte 160 Kilometer hinter der sowjetischen Besatzungslinie ihre isolierte Position in Berlin aufgäben, schmiedete Hans Peters durch politischen Einsatz seines juristischen Könnens das erste Glied in der Kette, die es den Westmächten nicht mehr möglich machte, aus dem für sie unbequemsten Provisorium der Nachkriegszeit unter Mißachtung des Selbstbehauptungswillens der Berliner Bevölkerung sich ohne Prestigeverlust zurückzuziehen 2.
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Brandt, H. (1967). Herrschaftsordnung und Selbstverwaltung im viergeteilten Groß-Berlin. In: Conrad, H., Jahrreiß, H., Mikat, P., Mosler, H., Nipperdey, H.C., Salzwedel, J. (eds) Gedächtnisschrift Hans Peters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49912-8_25
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