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Fettgeschwülste an Fuß und Bein

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Zusammenfassung

Sie sind ziemlich häufig an den verschiedensten Stellen anzutreffen als umschriebene Tumoren, die durch ihren Druck auf die benachbarten Gewebe Schmerzen hervorrufen können. Unsere Beobachtungen sind von DRIELS beschrieben worden. Ich sah ein apfelgroßes Lipom zwischen 1. und 2. Metatarsale, das die Metatarsalien und Zehen weit auseinandergedrängt hatte und ziemliche Beschwerden verursachte. Auch von Porzelt wurde ein intramuskuläres Lipom zwischen 4. und 5. Metatarsale bei einem 16jährigen Knaben gefunden, das wegen seiner Größe störte und entfernt wurde. Es fand sich im Zentrum des Lipoms metaplastisch entstandener Knorpel, so daß an eine angeborene Bildung zu denken war. Küttner sah ein tiefliegendes Lipom. in der Glutaealgegend, das auf den N. ischiadicus drückte und auffallend schnell wuchs. Erst die Operation deckte die Natur der Geschwulst auf. Auch in Muskeln sieht man bisweilen große Fettgeschwülste. A. Strauss berichtete 1922 über 18 Fälle von Sehnenscheidenlipomen, die weniger umschriebene als sich längsausdehnende und verzweigte Geschwülste waren, ähnlich dem Lipoma arborescens. Bei 14 dieser Fälle dachte man vor der Operation nicht an Lipom, sondern an Tuberkulose, Sehnenscheidenentzündung oder Hygrom.

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© 1948 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Hohmann, G. (1948). Fettgeschwülste an Fuß und Bein. In: Fuß und Bein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49911-1_50

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-49911-1_50

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