Zusammenfassung
Vermag im regelmässigen Springerspiele der weisse Königsläufer von b5 aus (Spanische Partie) die Deckung des gegnerischen Königsbauern zu bedrohen und dem Aufziehen des schwarzen Damenbauern gewisse Schranken zu setzen, so kann er von dem Felde c4 aus den Punkt f7, der, ebenso wie f2 die beiderseits verwundbarste Stelle in den offenen Spielen bildet, bedrohen. Antwortet der Nachziehende mit dem entsprechenden Läuferzuge (3...., Lf8-c5), so entsteht eine Eröffnung, welche schon vor mehr als einem Jahrhundert in Italien sehr beliebt war, und dort ausführliche theoretische Erörterung fand. Man nannte dieselbe ihrer allgemeinen Gebräuchlichkeit halber giuoco piano, d. i. „einfaches Spiel“, und an diese geschichtliche Thatsache lehnt sich unsere Bezeichnung „Italienische Partie“.
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© 1888 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Cordel, O. (1888). Das. Giuoco piano oder die Jtalienische Partie. In: Führer durch die Schachtheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49907-4_2
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