Zusammenfassung
Iris (Regenbogenhaut), Corpus ciliare (Strahlenkörper) und Chorioidea (Aderhaut) bilden ein zusammenhängendes Ganzes, den Uvealtractus, der wegen seines Gefäßreichtums auch Tunica vasculosa genannt wird. Die Iris ist die Blende des optischen Systems und läßt am Kammerwinkel das abfließende Kammerwasser durch die Fontanaschen Räume in den Schlemmschen Kanal austreten. Das Corpus ciliare ist Sitz der Akkommodationsmuskulatur und die Quelle des Kammerwassers, während die Chorioidea der Ernährung der äußeren Netzhautschichten dient sowie der Regulierung der intraocularen Spannung. Iris und Corpus ciliare haben sensible Nerven, die Aderhaut nicht, weswegen Erkrankungen der beiden erstgenannten Teile des Uvealtractus häufig schmerzhaft sind, Erkrankungen der Chorioidea dagegen niemals.
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© 1964 Springer-Verlag OHG / Berlin · Göttingen · Heidelberg
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Engelking, E. (1964). Die Erkrankungen des Uvealtractus. In: Grundriß der Augenheilkunde für Studierende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49891-6_9
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