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Allgemeines

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Gerbereichemie
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Zusammenfassung

In der Zeit vor A. Werner faßte man die Chromsalze nach der allgemeinen Formel CrX3 auf und nahm an, daß diese Salze in wäßriger Lösung nach der Gleichung CrX3 Cr⋅⋅⋅ + 3X’ ionisiert sind. So einfach liegen die Verhältnisse nicht; vor allem ist ein einfaches Chromiion (Cr⋅⋅⋅) nicht bekannt. Auch lassen sich die mannigfachen Chromverbindungen (es gibt z. B. mehrere Chromichloride) auf diese Weise nicht erklären. Es war das große Verdienst von Alfred Werner, eine Systematik der anorganischen Verbindungen aufgestellt und dadurch das Verständnis und die konstitutionelle Aufklärung zahlreicher Verbindungsklassen ermöglicht zu haben. Hieraus hat die Chemie des Chroms ganz besonderen Nutzen gezogen, und es ist heute ohne die „Werner’sche Theorie“ nicht mehr möglich, die zahlreichen komplexen Verbindungen des Chroms zu überblicken und ihr Verhalten zu verstehen.

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Literatur

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Stiasny, E. (1931). Allgemeines. In: Gerbereichemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49879-4_15

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