Zusammenfassung
Wir haben nur ein Silicat, in welchem größere Mengen von Cäsium vorkommt, den Pollux. Jedoch kommt dieses Element in kleineren Mengen in mehreren Mineralien vor, so im Beryll, in manchem Lepidolith. In Spuren dürfte es in vielen Mineralien vorkommen, so in den Orthoklasen (Mikroklinen). Vgl. darüber S. 527 bei Kalifeldspat. Auch in Glimmern dürfte es nicht selten in Spuren vorkommen.
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Literatur
Berechnung der Plattnerschen Analyse, Pogg. Ann. 69, 443 (1846), durch G. J. Brush, Am. Journ. 38, 115 (1864).
Berechnung der Plattnerschen Analyse durch H. L. Wells, Z. Kryst. 19, 64 (1891).
Analyse von F. Pisani, C. R. 58, 714 (1864).
Analyse von C. F. Rammelsberg, Monatsber. Berliner Ak. 1878, 9.
Analyse von C. F. Rammelsberg, Monatsber. Berliner Ak. 1880, 671. auch derselbe, Min.-Chem. Erg.-Heft I, 1886, 186.
Zweite Bestimmung von C. F. Rammelsberg
8. u. 9. Auf der Lepidolithfundstätte, von Hebron (Maine); anal. H. L. Wells, Z. Kryst. 19, 63 (1891); Am. Journ. 41, 214 (1891).
Mittel der drei Analysen nach F. W. Clarke u. G. Steiger, Bull. geol. Surv. U.S. Nr. 207, 1902.
u. 12. Beide von Rumford (Maine), aus Granit, mit Turmalin, Lepidolith, Spodumen, Amblygonit, Zinnerz, Columbit und Mikrolith vorkommend; anal. H. W. Foote, Z. Kryst. 27, 60 (1898).
nach der Formel: H2R4A14(SiO3)9, (H. L. I wenn R = 160 Cs’ 160 K, 160 Na. Berechnung von C. F. Rammelsberg nach
wenn (Na, K) : Cs = 1:2,5,
wenn (Na, K) : Cs = 1 : 4.
Theoretische Zusammensetzung nach H L wells nur vorhanden wäre.
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Doelter, C. (1917). Cäsiumsilicate. In: Doelter, C. (eds) Handbuch der Mineralchemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49877-0_18
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