Zusammenfassung
Verschiedene Wege wurden von der Biologie eingeschlagen, den feineren Bau der Zelle und die Funktion der verschiedenen Zellorganelle so genau wie irgend möglich zu ermitteln. Zoologie und Botanik bedienten sich hierbei im wesentlichen einer gleichen Methodik, der mikroskopischen Technik. Da sich nur verhältnismäßig wenige Zellen einer direkten Beobachtung und Untersuchung zugängig erweisen, wie z. B. Protozoen und Protophyten oder Bakterien, Pilze, Entwicklungsstadien von Kryptogamen, tierische Blutzellen, die Entwicklungsphasen und Larvenstadien sehr vieler Tiergruppen u. a. m., ist es verständlich, daß sich die mikroskopische Technik vorwiegend an der Untersuchung der Organe weiterentwickelte (Fixieren, Nachbehandeln, Färben, Differenzieren, Einbetten, Schneiden usf.). Die Hauptergebnisse der gesamten Zellforschung wurden somit an totem Zellmaterial gewonnen, was ja bei der Untersuchung kompakter Organe nicht zu vermeiden ist.
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© 1949 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Kuhl, W. (1949). Das Arbeitsgebiet der Kinematischen Zellforschung. In: Die technischen Grundlagen der Kinematischen Zellforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49874-9_2
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