Zusammenfassung
Die geochemische Stellung des Molybdäns ist nicht ganz leicht zu definieren. Technische Erfahrungen (speziell an den Eisensauen von Mansfeld) deuten auf sehr starke Verwandtschaft zum Eisen (Siderophilie), aber auch das Sulfid MoS2 wird mit großer Intensität gebildet und weiterhin könnte die Verknüpfung des Molybdäns mit meist granitischen Silicatgesteinen zugunsten von Lithophilie gedeutet werden. V. M. Goldschmidt3) möchte das Molybdän für überwiegend siderophil halten, wenn es auch nie gelungen ist, dieses Metall mit Sicherheit im Meteoreisen nachzuweisen. Der Nachweis von 0,001–0,01 % Molybdän neben viel Nickel und Kobalt ist schwierig und das ist wohl der Hauptgrund, weshalb die Feststellung des Molybdäns im Meteoreisen vorläufig noch unsicher ist.
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Dittler, E. (1929). Molybdän. In: Doelter, C., Leitmeier, H. (eds) Sulfate, Chrom, Molybdän, Wolfram, Uran, Haloidsalze und Salzlagerstätten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49871-8_12
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