Zusammenfassung
Bei den bisher betrachteten Zeolithen nahmen wir zwei oder ein einziges Silicat an, wobei die Formeln auf Anorthit, eventuell auf ein analoges Natriumsilicat deuten. Bei Chabasit, dann auch bei Phillipsit und Desmin haben wir namentlich bei ersteren ein stärkeres Schwanken des Kieselsäuregehalts, welches durch Annahme von Mischungen solcher Silicate erklärt wurde, welche verschiedenen Kieselsäuregehalt besitzen, z. B. bei Phillipsit, Anorthit und Orthoklas, Anorthit und Albit hei Desmin. Doch zeigt sich, daß nicht immer der Alkaligehalt in einem sauren Silicat vorhanden zu sein braucht und bei Chabasit und auch bei den anderen nahm man ein saures hypothetisches Kalksilicat CaAI2Si8016 an.
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Doelter, C., Goldschlag, M. (1921). Zeolithe mit schwankendem SiO2-Gehalt. In: Handbuch der Mineralchemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49868-8_2
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