Zusammenfassung
Die Selbstanfertigung der Farben für Stoffe möchte bei den billigen Preisen, zu denen sie von den Fabriken geliefert werden, kaum lohnend sein. Hinzu kommt, daß bei den heutigen verschiedenen Kunststoffen sich ein und dieselbe Farbenart nicht für alle Kunststoffe eignet und auch die Art des Färbens sich bei den verschiedenen Stoffen unterscheidet, je nachdem es sich um substantive Färbung, d.h. unmittelbare Bindung des Farbstoffes mit der Faser oder um adjektive Färbung handelt, d.h. vorherige Beizung der Faser mit Chemikalien wie Alaunen und Verbindung der Beize mit Faser und Farbstoff oder sich aus Beize und Farbstoff ein sogenannter unlöslicher Farblack bildet, so daß auf den Verpakkungen die Gebrauchsanweisung genau angegeben sein muß. Trotzdem wollen wir sie nicht ganz übergehen, wollen uns aber an die Veröffentlichung von E. Dieterich halten. Wir bemerken noch, daß Dieterich für seine Versuche die Teerfarbstoffe der Fabrik von Franz Schaal in Dresden zugrunde gelegt hat, womit übrigens nicht gesagt sein soll, daß sich die Farben anderer Fabriken nicht gleichgut für denselben Zweck eignen. Nur sind die Farbenbezeichnungen der einzelnen Fabriken verschieden.
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Buchheister, G.A., Ottersbach, G. (1949). Farben für Stoffe. In: Vorschriftenbuch für Drogisten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49850-3_21
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