Zusammenfassung
Wir konnten die Mannigfaltigkeit und Anordnung der tiefen Terme und in einigen Fällen auch der höheren Terme der Spektren durch die Annahme verstehen, daß in erster Näherung die Energie durch die unabhängig gedachten Bahnen der einzelnen Elektronen (also durch n i und l i ) bestimmt ist und daß in nächster Näherung sich die Vektoren l i der einzelnen Elektronen zu einer Resultierenden 1, die Vektoren s i zu einer Resultierenden s vereinigen. In nächster Näherung kommt dann die Vereinigung von l und s zu j in Betracht. Wir sprachen in diesem Fall von normalen Koppelungsverhältnissen. Die aus dieser Modellvorstellung gezogenen Folgerungen über die Lage und Anordnung der Terme, z.B. die Landésche Intervallregel (§ 22) und g-Formel (§ 23) gelten nur so lange, als die Koppelung der l i mit den s i klein ist. Dagegen gilt die erhaltene Abzählung der Terme auch dann noch, wenn die zugrunde gelegten Koppelungsverhältnisse nicht mehr der Wirklichkeit entsprechen.
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Literatur
Die Systematik ist zuerst von G. Wentzel (32) gegeben.
E. Back (133). In der Arbeit finden sieh noch andere Ausnahmen von Regeln angegeben, die bei normaler Termordnung gelten würden.
Der Vergleich zwischen theoretischem und empirischem Termschema ist bei R. H. Fowler u. D. R. Hartree (105) ausführlich behandelt.
Das Neonspektrum ist bekanntlich das erste Spektrum gewesen, bei dem man das Vorhandensein zweier Seriengrenzen erkannte (F. Paschen) und durch zwei verschiedene Zustände des Atomrestes deutete (W. Geotrian (33)).
Auf Grund der Zeeman-Effekte hatten S. Goudsmit (69) und ich (71) eine etwas andere Zuordnung angegeben. Vgl. auch S. Goudsmit und G. E. Uhlenbeck (75).
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Hund, F. (1927). Allgemeinere Koppelungsverhältnisse. In: Linienspektren. Struktur der Materie in Einzeldarstellungen, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49831-2_6
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